Whirlpool Chairman II von Dimension One

Muss man sich nicht leisten, kann man aber – und ist besser so!

Ja – ja – so ist das mit einem relativ neuen (fast unbekannten) Produkt, das auch noch so geheimnisvoll ohne klare Identifikation daherkommt: Man stößt per Zufall im Internet darauf, probiert es und ist sogar dann nach einigen Anlaufproblemen auch noch blöderweise richtig zufrieden.

Aber zur Geschichte:

Wir haben seit August 2010 einen Whirlpool Chairman II von Dimension One mit 24-Stunden-Filterung (zusätzlich 2 Pumpendurchläufe á 30 Minuten pro Tag) und sind bei Kauf und Aufbau hervorragend beraten worden von World of Whirlpools in Essen. Man hat uns dort empfohlen, ein hochwertiges organisches Chlor zu Desinfektion zu benutzen, also täglich nach dem Bad 1 bis 2 Teelöffel voll einspülen und auf einen niedrigen PH-Wert achten, damit das Chlor auch wirksam ist. Nach etwa 4 Wochen roch das Wasser nach einschalten der Pumpen trotz Filterreinigung unangenehm faulig. Wir versuchten eine Schockchlorierung mit diesem organischen Chlor und dem Ergebnis, dass wir rund eine Woche starkriechendes und in der Nase beißendes Wasser hatten.

So suchten wir in den unendlichen Weiten des www nach einer Alternative.

OK – man kann ein extremes Mittel gegen ein anderes ersetzen: Brom, Aktivsauerstoff, Silberionen usw. Aber nachdem wir uns wieder im www ein wenig chemisch schlau gemacht hatten, trauten wir keinem dieser Mittel mehr.

So kamen wir dann auf „Lotus Fresh” (mit nur wenigen Internetseiten) und das heißdiskutierte, offensichtlich identische Produkt „SpaBalancer”, das wir dann probiert haben. Wir brauchen hier sicherlich nicht die schon veröffentlichten Erfahrungsberichte anderer Pooler wiederholen, haben aber einige noch sicherlich wichtige Zusatzerfahrungen gemacht.

Nach dem Einsatz von SpaBalancer roch das Wasser nach rund einer Woche ganz leicht, aber nach „Natur”. Wie riecht eigentlich Wasser? – Probieren Sie es doch mal an unterschiedlichen Quellen aus. Je nach Temperatur riecht (und schmeckt) Wasser anders. Das haben wir selbst am 09.10.2010 bei dem Bundesgeschmackstest zum Abschluss der “Geschmackstage 2010 – Köstliches Deutschland” in Essen mit der Bundesernährungsministerin Ilse Aigner und dem Sternekoch Johann Lafer erfahren können.

Also – es kam Optimismus auf, der nach etwas mehr als 4 Wochen brutal zurückgeworfen wurde.

Wir haben wöchentlich die beiden Filterkartuschen mit einem harten Wasserstrahl gereinigt.

Darauf war immer ein leichter hellbrauner Belag, der stark faulig roch. Dann kam der Frost. Wir haben die Filter also in unserer Dusche abgestrahlt und nicht draußen. Danach roch das ganze Haus 2 Tage lang extrem faul. Wir haben organisches Chlor in den Abfluss geschüttet – es ging dann so halbwegs. Eine Woche später haben wir dann die Filter abgestrahlt und einige Stunden in Chlorlösung getaucht.

Nach dem Einsetzen der Filter und unter Zugabe von SpaBalancer gab es dann eine wilde Schaumorgie, teilweise mit sich am Rand absetzenden braunem Belag. Der Belag war auch unter der Abdeckung. Danach roch es jedes Mal sehr stark (aber kurz), wenn wir die Pumpen angeschaltet haben.

Haben dann das Wasser mit Chlor (organisch) geschockt. Noch nach 7 Tagen roch es zwar nach Chlor und schäumte etwas weiß, aber der faule Geruch war weg. Der Filter war auch nach einer Woche noch sauber. Der Belag unter der Abdeckung war weg. Aber ohne Nießattacken konnten wir nicht poolen.

Hilfe kam auf Nachfrage von SpaBalancer sofort. Wenngleich auch mit schon bekannten Textbausteinen (die gleichen Fragen gab es sicherlich schon vorher) kamen wir dann auf den Trichter, dass organisches Chlor der Verursacher war, da es sich nur langsam abbaut.

Uns wurde empfohlen, anorganisches Chlor zu verwenden, das sofort wirksam und nach rund 24 Stunden bereits abgebaut ist.

Außerdem reichte es offensichtlich nicht, die Filter in kurzen Abständen mit einem harten Strahl zu reinigen (wenngleich auch optisch gut), sondern mit einem fettlösenden Mittel zu behandeln. Klingt alles logisch – und war es auch.

Der Stand heute: Klares Wasser ohne wirklichen Eigengeruch (also leicht trocken) – keine Rückstände – keine Ablagerungen – also keine Probleme!

Zum vielfach gescholtenen Preis: Wer einen Nobelwagen fährt, sollte nicht über den Verbrauch und Preis von Benzin schimpfen. Wer einen teuren Whirlpool hat, sollte sich ebenfalls zurücknehmen und eher an den Nutzen denken. Wenn jemand eine solche Idee (Erfindung) hat, die sicherlich viele hautaggressive Nachteile beseitigt, dann bestimmt der erst einmal die Kosten. Der Markt bestimmt dann aber anschließend den Wert:

Muss man sich nicht leisten, kann man aber – und ist besser so!

Glückauf aus Dorsten

Barbara und Norbert G.

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